Der global wachsende Rohstoffhunger spielt auch innerhalb der GEOPARK-Gebietskulisse eine zunehmend vielseitige Rolle. Neben aktiven Gewinnungsbetrieben der Steine-Erden-Industrie und traditionsreichen Metallveredelungsunternehmen finden sich auch rennomierte Forschungseinrichtungen der Rohstoffbranche (TU Bergakademie Freiberg, Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie) und weitere spezialisierte Unternehmen mit Rohstoffbezug (G.E.O.S. Ingenieurgesellschaft mbH, SAXONIA Standortentwicklungs und -verwaltungsgesellschaft mbH) in unmittelbarer Nachbarschaft. Mit diesen möchte der GEOPARK seine bisherige Zusammenarbeit bei Rohstoff-Themen künftig weiter intensivieren.
Neben dem bisherigen Schwerpunkt "Geologische Vielfalt und Erdgeschichte" konnte der GEOPARK im Zuge des BMBF-Forschungsprojektes ReMiningPlus (Pojektlaufzeit 2021 - 2024) bereits den neuen inhaltichen Schwerpunkt "Rohstoffabbau und Rohstoffnutzung" in seiner Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit etablieren. Aus ReMiningPlus entstanden unter anderem ein Umweltbildungskonzept, buchbare Rohstoff-Bildungsangebote in der Region und neue Netzwerkpartnerschaften. Darauf aufbauend wird nun der Ausbau von Rohstoff-Kooperationen mit anderen GEOPARKS angestrebt.