Untertägig zeichnet sich die Gebietskulisse des GEOPARK durch eine 800-jährige Bergbaugeschichte aus, welche die wirtschaftliche Entwicklung der Region bestimmend beeinflusste. Dabei lag der historische Rohstoffabbau vor allem auf dem Silber-, Zink- und Bleierzbergbau im Freiberger Revier, dem mittelalterlichen Silbererzbergbau im Raum Dippoldiswalde sowie dem Steinkohle- und Uranerzbergbau in Freital.
Zahlreiche Sachzeugen, Museen, Besucherbergwerke und noch bis heute aktive Betriebe der Metallverarbeitung bieten umfangreiche Einblicke in diese drei Schlüsselregionen des Altbergbaus und die damit verbundenen historischen Rohstoffnutzungen im GEOPARK.
An seiner Oberfläche ist der GEOPARK bis heute gekennzeichnet durch zahlreiche Festgesteinsbrüche, welche sich teils im aktiven Abbau befinden oder in Form von Altsteinbrüchen als ausgewiesene GEOPARK-Geotope dem Geotopschutz und der Geotoppflege unterliegen.
Steine-und Erden-Rohstoffe sind somit heute mengenmäßig die am häufigsten abgebauten Rohstoffe im GEOPARK. Zusammen mit aktiven Gewinnungsbetrieben der Steine- und Erden-Industrie führt der GEOPARK seit 2023 die "Tage des offenen Steinbruches" durch und unterstützt damit im Sinne der Neuen Sächsischen Rohstoffstrategie das gesellschaftliche Rohstoffbewusstsein und die Rohstoffakzeptanz.